Weißabgleich
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Erklärung Begriff: Weißabgleich
Was ist der Weißabgleich in der Fotografie?
White Balance
Da die Kamera (auch die Spiegelreflexkamera) dem menschlichen Auge unterlegen ist, kann sie nicht selbständig erkennen, welcher der hellen Farbtöne im Bild am ehesten der richtige Weißton ist.
Das Licht besteht aus den Farben ROT, GRÜN, BLAU (RGB) und ergibt zusammen gewöhnliches weißes Tageslicht, welches aber zu unterschiedlichen Tageszeiten nicht nur die Helligkeit, sondern auch die Temperatur (in Grad Kelvin) verändert. Am Abend z.B. hat das Licht oft eine mehr rötliche Farbtemperatur.
Der Weißabgleich gibt der Kamera vor, welche Farbe Sie als weiß sehen soll!
Man kann der digitalen Kamera mit Voreinstellungen im AWB-Menü helfen. (AWB = Automatic White Balance bzw. WB = White Balance). Diese Anpassungen an die aktuellen Lichtverhältnisse nennt man Weißabgleich.
Der vollautomatische Weißabgleich ist für den Fotografen der komfortabelste, aber auch anfällig für Fehler. Beim halbautomatischen Weißabgleich hilft man der Kamera durch Voreinstellung der Lichtverhältnisse im AWB-Menü und bei der manuellen Variante kann man den Weißabgleich auch mit einem weißen Blatt Papier einstellen.